Steckt Marko hinter einem hinterhältigen Plan, um Horner aus dem Weg zu räumen? Das ist seine Reaktion
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Während die neuen F1-Autos für die Saison 2024 vorgestellt werden und die Teams eifrig die Medien begrüßen, herrscht bei Red Bull Racing Funkstille. So gut wie niemand aus dem österreichischen Team äußert sich zu der Horner-Affäre, die die Formel 1 seit Tagen in Atem hält. Christian Horner wird vorgeworfen, sich gegenüber einer Kollegin unangemessen verhalten zu haben.
Die Frage, ob es tatsächlich ein unangemessenes Verhalten von Horner gab, wird in den kommenden Tagen sicherlich beantwortet werden. Was wahrscheinlich eher ein Geheimnis bleiben wird, ist, wer die Geschichte an die Medien weitergegeben hat. Mehrere Medien haben bereits spekuliert, dass es innerhalb von Red Bull Racing zwei Lager gibt: auf der einen Seite Helmut Marko - der externe Berater, der von Max Verstappen unterstützt wird - und auf der anderen Seite das Horner-Lager (unterstützt von Red Bulls thailändischem Besitzer und anderen).
Marko glaubt nicht an Verschwörungstheorien
Die Veröffentlichung der Anschuldigungen wäre eine Möglichkeit, Horner zu diskreditieren, um ihn loszuwerden. Das wurde hier und da schon angedeutet. Ein Journalist von Motorsport-Total hat Marko zu dieser Theorie befragt. Wie schon zu Beginn der Woche wollte der Österreicher nur wenig zu diesem Thema sagen. Auch von einer Verschwörungstheorie, um Horner loszuwerden, will er nichts wissen.
Auf die Frage, ob er nicht insgeheim hinter einer Verschwörung gegen Horner stehe, sagte Marko: "Horner hat über die Jahre hinweg einen großartigen Job gemacht."
Diesen Freitag wird Horner von einem unabhängigen Anwalt zu den Vorwürfen befragt. In einer Woche wird Red Bull Racing den RB20 vorstellen, mit dem Verstappen und Sergio Perez auf Meisterschaftsjagd gehen werden.